Der Kasper


 

Einstmals, da traf ich einen,

der war ein Kasper, wollt mir scheinen.

Hat mir was von Toleranz erzählt,

und gesagt, daß er die Grünen wählt.

Daß er der Presse glauben tut,

die berichte wahr, ausführlich und gut.

Hat von Multi Kulti auch gesprochen,

ich hab‘ das Gespräch dann abgebrochen.

 

Er glaubt auch Wahlversprechen,

welche die Lügner gerne brechen.

Ein Kasper kann nicht nur Kinder bespaßen allein,

er kann ein Staatsmann und Funktionär auch sein.

Nur – ein Kasper der kommt selten allein,

meistens werden sie die Mehrheit sein.

Darum ist der Kasper eigentlich gefährlich,

ein Rudelwesen, dumpf und entbehrlich.

 

So ein Kasper schenkt allem außer der Wahrheit gerne Glauben,

weil die harten Wahrheiten ihm seine Illusionen rauben.

So ist es eine bunte schöne Scheinwelt,

die sein Dasein ihm zum Schein erhellt.

Gutes nennt er böse, und das Böse gut -

bei so viel Plödigkeit packt mich die Wut!

Er verharrt in seiner Meinung stur,

Tatsachen, die stören ihn nur.

 

Selbst  wenn es Kriminalität und Terror nur so hagelt,

ist der Kasper in seinem Gutmenschentum wie vernagelt.

Auch liebt dieser mitunter es zu verharren

und den Mägden auf das Gesäß zu starren,

wenn diese fleissig sich bücken

um leckere Beeren zu pflücken.

Im Weg steht er auch gern herum und spricht –

aber daß im Weg er ist, merkt er nicht.

 

Ein Kasper sitzt oft auch im Ministerium,

er tut dort nichts, sitzt nur herum.

Kostet den Steuerzahler reichlich Geld

und tut nicht, was dieser von ihm bestellt.

Ein Regierungskaspe mag Gesetze gern beschließen,

welche die Bürger nur zu Recht verdrießen!

Denn solch‘ ein Kasper, der schläft tief und fest,

glaubt alles, fühlt sich sicher in seinem Nest.

 

Und wenn so ein Kasper eines Tages dann erwacht,

fragt er verwundert sich, wer hat das angerichtet, wer hat das gemacht?

Denn ganz sicher ist es wieder keiner nicht gewesen,

der dacht‘, Deutschland sollt‘ am Sozialismus genesen.

Man wußte nicht was wirklich vor sich geht,

denn man glaubte ja, was in der Zeitung steht.

Überhaupt war man immer schon dagegen,

tat im Widerstand sich bewegen.

 

Nur wird es diesmal wohl nicht gelingen,

denn man könnte vor Gericht sie bringen.

Ihre Namen, die sind bekannt,

und werden im Internet genannt -

auch von denen die vorm Islam sich bücken

und lassen von jenem sich, rektal beglücken.

Der Kasper ahnt wohl nichts davon,

doch die Zeichen, sie mehren sich schon.

 

Neulich, da traf ich ihn dann wieder,

und schon prasselten die Verleumdungen auf mich nieder.

Daß ich ein Nazi sei, das wisse er jetzt genau,

ich frag‘ mich, was weiß der schon, die dumme Sau?

Ich sei für Sicherheit, Rechtstaatlichkeit, Demokratie und Leitkultur,

und soetwas, das wisse man, wollen schliesslich Nazis nur.

Gefährlich wäre der Volksentscheid, EU Austritt und Grenzkontrollen,

besser wäre, daß der Gutmenschen Ideologie wir uns beugen sollen.

 

Da hab‘ ich dann meinen Grimm bekommen,

und hab‘ ihn an der Nas genommen,

aufgeblasen und zum Platzen gebracht,

das hat Flecken, aber auch Freud‘ gemacht.

Schließlich sind wir Nazis ja so gefährlich,

und solch ein ein Kaspar, ja auch entbehrlich.

Einer weniger sind sie nun, das ist wahr,

aber keine Angst, es sind noch genug für alle da.


 

NachOben